Was mir für meine Beratungspraxis wichtig ist – ein Manifest
Ich glaube, um erfolgreiche Beratungsgespräche führen zu können, ist es sowohl für mich als auch für mein Gegenüber wichtig zu wissen, nach welchen Werten und auf welcher Grundlage ich mit ihnen ins Gespräch komme.
Es ist mir wichtig, meinen GesprächspartnerInnen meine ganze Aufmerksamkeit für die Dauer unserer Gespräche zu widmen.
Dafür halte ich mir die unten aufgelisteten Punkte immer wieder vor Augen. Sie sind die Basis, von der aus ich dem anderen begegne und die Gespräche führe.
Alfred Adler hat es im folgenden Zitat auf den Punkt gebracht:
„Wir sollten lernen, mit den Augen des anderen zu sehen, den Ohren des anderen zu hören
und dem Herzen des anderen zu fühlen“
Das zu lernen, ist mein Bestreben. Denn ich bin davon überzeugt, dass…………
…… Menschen
- eine persönliche und einzigartige Geschichte haben.
- ein bedeutungsvolles Leben gestalten wollen
- ihren Platz im Leben suchen.
- über Ressourcen, mit deren Hilfe sie Ängste, Enttäuschungen, Ungerechtigkeiten bewältigen können und mit Freude und Zuversicht ihr Leben gestalten können, verfügen.
- Ermutigung brauchen,
um Veränderungsprozesse in ihrem Leben
einzuleiten, fortzuführen und selbstverantwortlich zu handeln. - über genug Kreativität verfügen, um ihr Leben für sie optimal zu gestalten
- ernstgenommen werden wollen
- manchmal nicht mehr weiter wissen und eine Orientierung brauchen.
- sich irren können und falsche Entscheidungen treffen.
- andere Menschen als Gegenüber und Wegbegleiter brauchen
Deshalb
- will ich weitergeben, was ich empfangen habe.
- übe ich mich täglich darin, liebevoll zu sein.
- habe ich offene Ohren, um gut zuhören zu können.
- bekenne ich mich zum christlichen Glauben und setze Jesus in die Mitte meines Lebens.
- orientiere ich mich an biblischen Botschaften.
- will ich für Andersdenkende offen bleiben.
- glaube ich, dass jeder Mensch ein Recht auf Leben hat.
- ist es mir wichtig, meine eigene Geschichte ernst zu nehmen,
- meine Überzeugungen von allen Seiten zu betrachten und
- immer Plätze für neue Überzeugungen frei zu halten.
- suche ich den Austausch mit jüngeren und älteren Menschen genauso, wie mit denen, die zu meiner Generation gehören.
- muss ich nicht mit allem einverstanden sein.
- will ich den anderen verstehen, indem ich mit seinen Augen sehe, mit seinen Ohren höre, mit seinem Herzen fühle und in seinen Schuhen laufe.